BSE ist insolvent
BSE Konzerte, seit sieben Jahren als örtlicher Konzertveranstalter in der bayrischen Landeshauptstadt aktiv, hat beim Münchner Amtsgericht Insolvenz angemeldet.
BSE Konzerte, seit sieben Jahren als örtlicher Konzertveranstalter in der bayrischen Landeshauptstadt aktiv, hat beim Münchner Amtsgericht Insolvenz angemeldet. "Das ist natürlich schade, aber wir waren nach einem schlechten Herbst 2003 und einem noch schlechteren Frühjahr einfach gezwungen, die Reißleine zu ziehen", erklärt Michael Blume, Mitbetreiber des Veranstalters, im Gespräch mit musikwoche. So hätten die Absage eines geplanten Open Airs mit André Rieu und ein enttäuschend besuchtes Konzert von Sean Paul besonders negativ zu Buche geschlagen. Die vorherrschenden Künstlergagen und damit das Niveau der Eintrittspreise liegen laut Blume angesichts der schlechten wirtschaftlichen Gesamtlage einfach zu hoch: "Wir haben ja vorwiegend ein jüngeres Publikum aus Schülern, Studenten und jungen Kreativen bedient, die vielfach einfach nicht bereit oder in der Lage sind, 35 Euro für ein Clubkonzert auszugeben." BSE-Geschäftsführer Frank Bergmeyer wird mit seiner anderen Firma Propeller weiter Konzerte veranstalten.