Opus Klassik stiftete ein neues Gemeinschaftsgefühl
Der Opus Klassik 2025 glänzte bei Gala und Konzert an zwei Abenden mit eindrucksvollen Auftritten von Künstler:innen wie Emily D'Angelo, Benjamin Bernheim, Pene Pati, Lucienne Renaudin Vary oder Antje Weithaas. Hayato Sumino und Louis Philippson wurden gleich mehrfach geehrt.
Premiere zur achten Ausgabe: Bei der Verleihung des Opus Klassik 2025 saß erstmals die neu formierte Gesellschaft zur Förderung der Klassischen Musik als gemeinnützige Nachfolgerin des vorherigen Vereins zur Förderung der klassischen Musik im Drivers Seat. Man werde jetzt oft gefragt, was sich eigentlich mit der Gemeinnützigkeit verändert habe, sagte Beirätin Dagmar Sikorski-Grossmann, als sie noch vor Beginn der TV-Gala zusammen mit Clemens Trautmann als Sprecher der Geschäftsführung der Trägerorganisation auf der Bühne im Berliner Konzerthaus am Gendarmenmarkt kam: "Ganz einfach, Sie bekommen jetzt eine Spendenquittung", meinte sie zunächst, um dann aber doch ausführlicher und ausgewogener nachzulegen: "Die Wahrnehmung als unabhängige, branchenübergreifende Organisation", die nunmehr "die gesamte klassische Musikwelt in Deutschland, auch im europäischen Ausland spiegelt und repräsentiert", habe sich mit der Neuausrichtung verbessert verstärkt, ergänzte Sikorski-Grossmann also. Daher freue sie sich, dass die Musikszene vor Ort so breit versammelt sei, "wie vielleicht noch nie zuvor bei einem Opus Klassik", begrüßte als Vertreterin der Kulturpolitik aber auch mit Sarah Wedl-Wilson Berlins Senatorin für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und entschuldigte zugleich den Staatsminister für Kultur und Medien, Wolfram Weimer, der "aus sehr persönlichen Gründen" verhindert war.