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OpenAI kündigt Berufung im GEMA-Zwist an

Am 11. November verkündete die Vorsitzende Richterin Elke Schwager am Landgericht München das Urteil in der Auseinandersetzung zwischen der GEMA und OpenAI. Der KI-Konzern hielt sich danach mit Einschätzungen zunächst zurück. Nun aber scheint fix zu sein, dass OpenAI Berufung einlegen will.

Knut Schlinger19.12.2025 13:17
OpenAI kündigt Berufung im GEMA-Zwist an
Warnt davor, dass Deutschland bei rechtlichen Unsicherheiten für KI-Konzerne zu "einem schwierigeren Standort für die Entwicklung, den Einsatz und die Nutzung fortschrittlicher KI-Systeme" werden könnte: Sandro Gianella, Head of Europe & Middle East Policy & Partnerships bei OpenAI, hier bei einem Auftritt im Rahmen der Italian Tech Week in Turin im Oktober 2025. Foto: Imago, Nicolò Campo

"Wir legen Berufung im GEMA-Verfahren ein", kündigte Sandro Gianella jüngst in einem Beitrag bei Linkedin an. Als Head of Europe & Middle East Policy & Partnerships leitet der Manager seit Mitte 2023 die Lobby-Aktivitäten von OpenAI in Europa, dem Nahen Osten und Zentralasien sowie nach Angaben der "FAZ" auch das neue Open-AI-Büro in München, das der Konzern im Frühjahr 2025 eröffnete. Zuvor baute Gianella die Abteilung für politische Kommunikation in der EMEA-Region beim Bezahldienstleister Stripe auf und arbeitete bei Google.

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