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Recorded & Publishing

edel entlässt 25 Prozent der deutschen Belegschaft

Schlechte Nachrichten aus der Zentrale der edel music AG: Das Unternehmen muss sich auf Grund der andauernd schlechten Konjunkturlage von 40 Mitarbeitern trennen.

ch22.08.2002 11:00
Muss Personal abbauen: Haentjes
Muss Personal abbauen: Haentjes

Schlechte Nachrichten aus der Zentrale der edel music AG: Das Unternehmen muss sich auf Grund der andauernd schlechten Konjunkturlage von rund 40 der derzeit 160 Mitarbeiter trennen. Das entspricht 25 Prozent der Belegschaft. Die Firma reagiere auf das "geänderte Marktumfeld und die negative Branchenentwicklung mit einer Verkleinerung der Verwaltungsstrukturen", hieß es in einer Pressemitteilung. Nach der Rosskur bei den Auslandstöchtern von edel wird nun auch die Verwaltung in der Zentrale "angepasst". Betroffen sind vor allem die Abteilungen IT und Grafik; edel will diese Dienstleistungen künftig von Externen einkaufen. "Dies ist wesentlich flexibler und kostengünstiger bei gleicher Qualität", erklärte CFO/COO Michael Baur. Sein Unternehmen wolle die "Wirtschaftlichkeit erhalten, die wir durch die Konzentration auf die Kernmärkte in den letzten Monaten wiedergewonnen haben", sagte edel-CEO Michael Haentjes und verkündete zugleich, dass man zuletzt seine Marktanteile steigern konnte. Nun gehe es um Zukunftssicherung. Inhaltlich bedeutet die Personalverkleinerung eine weitere Straffung des Repertoires. edel-records-Chef Jörg Hellwig will sich deshalb künftig "noch deutlicher" auf den Albumsektor konzentrieren: "Unser Vorbild ist der Bereich Kindertonträger, wo edel mittlerweile sogar einen Marktanteil von circa 15 Prozent hält."

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