Die Nordoff/Robbins Musiktheraphie - von den Anfängen bis heute
1959 entwickelten der amerikanische Komponist und Pianist Paul Nordoff (1909 bis 1977) und der britische Sonderpädagoge Clive Robbins (* 1928) die nach ihnen benannte Musiktherapie.
Dabei werden keine Bänder oder fertige Kompositionen abgespielt, sondern Patient und Therapeut machen gemeinsam live Musik. Meist spielt der Therapeut - ein Musiker mit entsprechender Zusatzausbildung - in den Sitzungen Klavier, der Patient ein leicht zu handhabendes Instrument wie Trommel oder Zimbel. Ziel dieser schöpferischen Behandlung ist, Kinder und Erwachsene mit psychiatrischen, neurologischen, inneren oder psychosomatischen Erkrankungen vielfältig zu fördern. Mit Hilfe der Musiktherapie gelingt es beispielsweise, die Motorik der Patienten zu verbessern und ernsthafte Verkrampfungen zu lösen.