Universal Music & Downtown: WIN-Indies drängen bei der EU auf vertiefte Prüfung
Zur angestrebten Übernahme von Downtown Music durch die Universal Music Group läuft bei der Europäischen Kommission eine erste Untersuchung. Beim WIN-Dachverband erwartet CEO Noemí Planas, dass die Kartellwächter den Deal genauer unter die Lupe nehmen.
"Die Universal Music Group ist bereits heute das weltweit größte Musikunternehmen", schreibt CEO Noemí Planas in einem Offenen Brief an Wettbewerbskommissarin Teresa Ribera, der auch auf den Onlineseiten des Verbands zu finden ist (pdf). Durch die Übernahme der Downtown-Gruppe würde der Konzern diese Position Rolle weiter festigen und zudem Geschäftsbereiche integreren, von der manche Mitbewerber abhängig seien. Das ermögliche der UMG, den Markt zu beeinflussen und wichtigen Monetarisierungskanälen seine Bedingungen zu diktieren, fürchtet die Vorstandsvorsitzende des weltweiten Dachverbands der unabhängigen Musikunternehmen.