Concert Cooperation Bonn und Bizarre vor dem Aus

Überraschend hat der Konzertveranstalter Concert Cooperation Bonn, unter anderem Veranstalter des Bizarre-Festivals, Insolvenz angemeldet. Als Insolvenzverwalter bestellte ein Bonner Gericht den Rechtsanwalt Dirk Obermüller. Der Vorverkauf bereits angekündigter Veranstaltungen wurde gestoppt. Von der Insolvenz sind neben Geschäftsführer Ernst-Ludwig Hartz fünf weitere Mitarbeiter betroffen. Als Gründe für die Insolvenz führt Hartz die schlechte konjunkturelle Lage, gestiegene Produktionskosten und hohe Außenstände an. Zudem soll das bislang letzte Bizarre-Festival ein Minus von über 300.000 Euro eingefahren haben. Auf Hartz kommen nach Recherchen des "Bonner General Anzeigers" unter Umständen langwierige Gerichtsverfahren zu, denn rund 350.000 Euro, die CCB im Vorverkauf für künftige Shows bereits eingenommen hat, wurden bereits ausgegeben fehlen nun für die Durchführung der Shows. Insofern müssen entweder die Konzerte abgesagt und die Kartenkäufer ausbezahlt werden oder aber andere Veranstalter einspringen - die sich die Einnahmen aus dem Vorverkauf per Schadensersatzklage erstreiten müssten. Ebenso unklar ist die Zukunft des Bizarre-Festivals, immerhin eines der ältesten und größten Pop- und Rockfestivals Deutschlands. Für die Durchführung sind rund 3,3 Millionen Euro vonnöten, die CCB nach der Insolvenz nicht hat. Gespräche mit Investoren würden nach Auskunft von Hartz aber laufen. Eine halbe Absage kam indes bereits von der Deutschen Entertainment AG (DEAG): "Selbst wenn uns das Bizarre-Festival interessieren würde und gut in unser Portfolio passen könnte, würden wir diese Strategie sicher nicht über die Medien diskutieren", kommentierte Vorstandsvorsitzender Peter L. H. Schwenkow eine Anfrage von musikwoche.de. Von den Festival-Spezialisten der Marek Lieberberg Konzertagentur und von Scorpio kam bislang ebenso keine Stellungnahme wie von der Peter Rieger Konzertagentur, die bislang gemeinsam mit CCB das Bizarre-Festival veranstaltet hat.

Überraschend hat der Konzertveranstalter Concert Cooperation Bonn, unter anderem Veranstalter des Bizarre-Festivals, Insolvenz angemeldet. Als Insolvenzverwalter bestellte ein Bonner Gericht den Rechtsanwalt Dirk Obermüller. Der Vorverkauf bereits angekündigter Veranstaltungen wurde gestoppt. Von der Insolvenz sind neben Geschäftsführer Ernst-Ludwig Hartz fünf weitere Mitarbeiter betroffen. Als Gründe für die Insolvenz führt Hartz die schlechte konjunkturelle Lage, gestiegene Produktionskosten und hohe Außenstände an. Zudem soll das bislang letzte Bizarre-Festival ein Minus von über 300.000 Euro eingefahren haben. Auf Hartz kommen nach Recherchen des "Bonner General Anzeigers" unter Umständen langwierige Gerichtsverfahren zu, denn rund 350.000 Euro, die CCB im Vorverkauf für künftige Shows bereits eingenommen hat, wurden bereits ausgegeben fehlen nun für die Durchführung der Shows. Insofern müssen entweder die Konzerte abgesagt und die Kartenkäufer ausbezahlt werden oder aber andere Veranstalter einspringen - die sich die Einnahmen aus dem Vorverkauf per Schadensersatzklage erstreiten müssten. Ebenso unklar ist die Zukunft des Bizarre-Festivals, immerhin eines der ältesten und größten Pop- und Rockfestivals Deutschlands. Für die Durchführung sind rund 3,3 Millionen Euro vonnöten, die CCB nach der Insolvenz nicht hat. Gespräche mit Investoren würden nach Auskunft von Hartz aber laufen. Eine halbe Absage kam indes bereits von der Deutschen Entertainment AG (DEAG): "Selbst wenn uns das Bizarre-Festival interessieren würde und gut in unser Portfolio passen könnte, würden wir diese Strategie sicher nicht über die Medien diskutieren", kommentierte Vorstandsvorsitzender Peter L. H. Schwenkow eine Anfrage von musikwoche.de. Von den Festival-Spezialisten der Marek Lieberberg Konzertagentur und von Scorpio kam bislang ebenso keine Stellungnahme wie von der Peter Rieger Konzertagentur, die bislang gemeinsam mit CCB das Bizarre-Festival veranstaltet hat.