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Todesursache für Righteous Brother war Kokain

Der am 5. November vergangenen Jahres verstorbene Sänger Bobby Hatfield, eine Hälfte der Righteous Brothers, sei an den Folgen von Kokain-Missbrauch gestorben, heißt es im nun veröffentlichten Autopsiebericht.

dis08.01.2004 09:18
Das Kokain riss sie auseinander: Bobby Hatfield (l.) und Bill Medley von den Righteous Brothers
Das Kokain riss sie auseinander: Bobby Hatfield (l.) und Bill Medley von den Righteous Brothers

Der am 5. November vergangenen Jahres verstorbene Sänger Bobby Hatfield, eine Hälfte der Righteous Brothers, sei an den Folgen von Kokain-Missbrauch gestorben, heißt es im nun veröffentlichten Autopsiebericht. Zunächst hatten die Behörden Herzversagen als offizielle Todesursache angegeben. Zudem hatten sie eine fortgeschrittene Herzkrankheit festgestellt. Im Autopsiebericht, der unter Rücksicht auf die Familie des Künstlers erst nach den Feiertagen veröffentlicht wurde, steht nun als Todesursache eine "akute Kokainvergiftung". Bill Medley, sein Partner bei den Righteous Brothers, mit dem er fünf Stunden nach seinem Tod ein Konzert geben sollte, reagierte entsetzt auf die Meldung. "Das ist ein Schock für mich", sagte Medley, der mit Hatfield 1961 die anfangs von Phil Spector produzierte Formation gegründet hatte. "Ich wusste davon absolut gar nichts und habe nie gesehen, dass er Kokain genommen hat. Wenn ich es gewusst hätte, hätte ich ihm etwas gesagt." Die letzte Veröffentlichung des Duos, das mit "You've Lost That Lovin' Feeling" und "Unchained Melody" seine größten Hits hatte, erschien in Deutschland im Mai vergangenen Jahres, als die Universal Marketing Group die Hit-Zusammenstellung "Universal Masters Collection" auf den Markt brachte.

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