MusikWoche

Recorded & Publishing

Wie die Lizenzvereinbarung genau ausgestaltet ist, ist wie gewohnt nicht bekannt. In der Mitteilung der Unternehmen wird lediglich betont, dass sie "größere Flexibilität, Effizienz, Wert und Schutz für Songwriter:innen in den USA" liefere.

Zudem zeige der Deal den gemeinsamen Einsatz, einen neuen, angepassten Rahmen für die Lizenzierung zu schaffen, der neue Formate, Innovation und die Verbindung zwischen Künstler:innen und Fans stärkt.

"Wir waren schon immer davon überzeugt, dass bessere Partnerschaften zu besseren Ergebnissen führen", sagte Alex Norström, Co-Präsident und Chief Business Officer von Spotify. Diese Vereinbarung stärke die Zusammenarbeit mit Songwriter:innen "durch ein Lizenzmodell, das neue Wachstumsmöglichkeiten eröffnet und die Art und Weise, wie Musik heute produziert und geteilt wird, weiterentwickelt".

Laurent Hubert, CEO von Kobalt, fügte hinzu: "Als größter unabhängiger Musikverlag, der sich für die Rechte von Songwriter:innen einsetzt, bekräftigt diese Vereinbarung unser Engagement dafür, dass unsere Songwriter:innen fair für ihre Arbeit bezahlt werden, und unterstreicht die Bedeutung fortschrittlicher Lizenzmodelle, die die tatsächliche Nutzung von Musik auf digitalen Plattformen widerspiegeln. Diese Partnerschaft ist ein Schritt in die richtige Richtung, und wir freuen uns darauf, weiterhin mit Spotify zusammenzuarbeiten, um den Wert der Tantiemen für Songwriter:innen zu steigern."

Der neue Deal könnte auf einige mögliche neue, aber auch ältere Features des Streamingdienstes abzielen. So wird beispielsweise schon länger über ein Remix-Tool spekuliert. Auch Musikvideos stehen bislang nur in den USA nicht zur Verfügung, in fast jedem anderen Markt allerdings schon.

Die Kobalt Music Group ist eigenen Angaben zufolge der weltweit größte unabhängige Musikverlag und verlegt über eine Million Songs. Zu ihrem Katalog zählen Künstler:innen und Autor:innen wie Max Martin, Andrew Watt, Stevie Nicks, Phoebe Bridgers, The Lumineers, die Foo Fighters oder Paul McCartney.

Spotify und Kobalt schließen Lizenzvereinbarung in USA