MusikWoche

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Hinter dem neuen Musiksender iMusic 1 (iM1), der im Mai über den Satelliten Astra Digital und über Kabel seinen Betrieb aufnimmt, steht als Executive Consultant der einstige EMI-Labelmanager [Marco Quirini](/person/marco-quirini).

Als Geschäftsführer fungieren der erfahrene TV-Manager Vlad Martseniouk und der Musiker, Produzent sowie Konzertveranstalter Dimitry Zakon. Programmdirektor wird, wie "MusikWoche" bereits vorab gemeldet hatte, der einstige Viva-Moderator und Geschäftsführer der Agentur Molali Entertainment, [Mola Adebisi](/person/mola-adebisi).

Über Satellit und Kabel erreicht der Frankfurter Sender, der bereits in England, Italien und Russland verbreitet ist, nach eigenen Angaben zum Start 18 bis 20 Mio. Haushalte. Kernzielgruppe sind die 14- bis 29-Jährigen, die mit R&B-Shows, Hip-Hop-Magazinen, Chartshows und Lifestyle-Formaten unterhalten werden sollen. Auch das zu "100 Prozent interaktive" Konzept, sei "bisher einzigartig", melden die TV-Macher.

"Mit einem intelligenten Mix aus 100 Prozent Interaktivität und Shows wird der Sender in ein komplett neues Marktsegment vorstoßen", erklärt Martseniouk. Dabei verstehte sich iM1 als "waschechter Musikkanal". So sei es dem Sender ein wichtiges Anliegen, sich durch sein neues Zuschauerkonzept gegenüber anderen Musiksendern abzusetzen und "sich mehr um die Belange der Musikfans und Musikindustrie" zu bemühen.

Dies bekräftigt auch Quirini: "iMusic 1 wird eine Bereicherung für die gesamte Musikindustrie. Als 100 Prozent interaktiver Videokanal wird sich der Sender unter anderem auf die Etablierung von Newcomer-Acts und nationales Repertoire konzentrieren. Es gibt einfach noch zu viele Künstler, die trotz hervorragender Musik- und Videoproduktionen nie eine reale Chance auf eine Karriere erhalten. iMusic 1 wird diese Lücke schließen und bewusst Videos zum Einsatz bringen, die auf keinem anderen Medium zu sehen oder zu hören sind."


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