Morpheus will weiter streiten und setzt auf Downloadverkauf
Die Software-Firma StreamCast, Entwickler der P2P-Applikation Morpheus, will sich auch nach dem Urteil des U.S. Supreme Court nicht geschlagen geben. Firmenchef Michael Weiss will vor Gericht die Unschuld seines Unternehmens beweisen. Unterdessen setzt StreamCast verstärkt auf gewerbliche Downloadangebote.
Die Software-Firma StreamCast Networks, Entwickler der P2P-Applikation Morpheus, will sich auch nach dem Urteil des U.S. Supreme Court nicht geschlagen geben. Der oberste amerikanische Gerichtshof hatte StreamCast für schuldfähig befunden und der Firma eine Haftungspflicht für die Urheberrechtsverletzungen ihrer Nutzer bescheinigt. Firmenchef Michael Weiss will nun vor Gericht die Unschuld von StreamCast/Morpheus beweisen. Weiss sieht sich nämlich im Recht: "Morpheus ist seit dem ersten Tag der Inbetriebnahme ein legitimes Angebot", erklärt er im Gespräch mit MusikWoche. "Der Supreme Court hat unseren Fall zurück an die niedere Instanz verwiesen, wo nun aufs Neue ermittelt werden soll, ob unsere Firma zur Verletzung von Urheberrechten anstiftet."