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Recorded & Publishing

Marktforschung bestätigt Onlinestrategie von Warner Music

Musikkonsumenten suchen im Internet vor allem nach Künstlerseiten in ihrer Landessprache - aber nicht auf den Sites der Plattenfirmen. Dies ergibt eine von Warner Music durchgeführte Untersuchung zum Onlineverhalten deutscher Nutzer.

sadi24.01.2003 10:53
Stellen deutsche Künstler-Websites in den Mittelpunkt: Frank Vogel (l.) und Tim van Dyk
Stellen deutsche Künstler-Websites in den Mittelpunkt: Frank Vogel (l.) und Tim van Dyk

Anlass für die Untersuchung war nach Angaben von Frank Vogel, Manager Market Research bei der Warner Music Germany Group, der "Jupiter Consumer Survey Report: Music 2002". Bereits darin stellten die Marktforscher fest: "Artists are brands, labels are not." Dies gilt laut Untersuchung, für die die Plattenfirma in Zusammenarbeit mit dem Online-Marktforschungsinstitut Ciao 500 musikinteressierte Internetnutzer zwischen 14 und 39 Jahren befragte, auch für den deutschen Markt. 70 Prozent besuchten demnach bereits eine Künstlerseite, während nur 19 Prozent Online-Auftritte der Labels besuchten. Insgesamt informieren sich 87 Prozent aller Musikinteressierten und 96 Prozent der Intensivkäufer im weltweiten Netz über Musik, was die Relevanz des neuen Mediums für die Musikindustrie beweise. 40 Prozent steuern sofort eine bestimmte Künstlerseite an. Dabei konzentriert sich die Mehrheit auch bei der Suche nach Internetauftritten internationaler Künstler zunächst auf deutsche Adressen.

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