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Recorded & Publishing

Label-Commission hat viel vor im Sommer

Knapp ein halbes Jahr nach der Gründung der Label-Commission Berlin hat der lockere Zusammenschluss Berliner Independent-Labels neben einer rapide gewachsenen Mitgliederzahl ehrgeizige Projekte für die kommenden Monate vorgestellt.

ms16.05.2003 10:08
Wollen den Berliner Markt beleben (v.l.n.r.): Raik Hölzel (Kitty-Yo), Frank Klaffs (Sprecher der Labelcommission), Antje Lange (Sanctuary Records) und Borkowsky Akbar (Piranha Records)
Wollen den Berliner Markt beleben (v.l.n.r.): Raik Hölzel (Kitty-Yo), Frank Klaffs (Sprecher der Labelcommission), Antje Lange (Sanctuary Records) und Borkowsky Akbar (Piranha Records)

Derzeit umfasst die Mitgliederliste von A wie Audio Cue bis W wie WMF Entertainment 46 Firmen aus dem Musikbereich, mit an Bord sind auch größere Berliner Indies wie City Slang, Sanctuary, Low Spirit, V2, !K7 oder Mute. Die Gründung der Label-Commission ging auf eine Initiative des Verbands unabhängiger Tonträgerunternehmen, Musikverlage und Musikproduzenten (VUT) zurück, der damit kleinen und mittleren Labels bei der Vernetzung und gegenseitigen Hilfestellung unterstützen will. Infoveranstaltungen und Stammtische in den vergangenen Wochen machten den Anfang der Arbeit der Label-Commission aus, jetzt geht es an konkrete Projekte. So will die Labelvereinigung beispielsweise mithelfen, einen unabhängigen Radiosender in Berlin an den Start zu bringen. Im Rahmen der Gründungs- und Unternehmermesse in Berlin hatten verschiedene Labels bereits zeitlich begrenzte Sendeplätze zugeteilt bekommen, jetzt soll mit der Unterstützung und Lobbyarbeit der Label-Commission ein richtiger Sender daraus werden.

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