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KaZaA-Chefin soll Karten auf den Tisch legen

Nach anderthalb Jahren Rechtsstreit vor australischen Gerichten wird Nikki Hemming nun doch aussagen. Die Chefin des KaZaA-Vertriebs Sharman Networks muss am 3. Februar vor Gericht über ihren persönlichen Besitz und den ihres Unternehmens Auskunft geben.

ml10.01.2006 11:14
Vorgeladen: Nikki Hemming
Vorgeladen: Nikki Hemming

Nach anderthalb Jahren Rechtsstreit vor australischen Gerichten wird Nikki Hemming nun doch aussagen. Die Chefin des KaZaA-Vertriebs Sharman Networks muss am 3. Februar vor Gericht über ihren persönlichen Besitz und den ihres Unternehmens Auskunft geben. Am 5. Januar wies das australische Bundesgericht in Sydney ein Gesuch Hemmings ab - die streitbare Geschäftsführerin von Sharman erklärte, sie habe bereits genug über ihre Besitzverhältnisse offenbart. Das sehen die insgesamt 30 klagenden Plattenfirmen anders und erwirkten eine Zeugenaussage Hemmings. Die Offenlegung der Besitzverhältnisse soll klären, wie hoch die Schadensersatzansprüche der Tonträgerindustrie für die von KaZaA mitverursachten Urheberrechtsverletzungen angesetzt werden können.

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