Frittenbude: Selbstbestimmt und ohne Vertrag
Das Trio Frittenbude ist ein Phänomen. Die Münchner, die seit zwei Jahren in Berlin leben, begeistern mit ihrer Mixtur aus Elektro-, Rave-, HipHop- und Punk elementen ein stetig wachsendes Publikum. Auf ihrem dritten Album, "Delfinarium", servieren Frittenbude mal wieder 15 herrlich unkonventionelle Songs.
Frittenbude veröffentlichen auch "Delfinarium" beim Hamburger Label Audiolith, obwohl der Band zahlreiche andere Angebote vorlagen. "Wir sind von Audiolith ja praktisch aus dem Sandkasten heraus unter Vertrag genommen worden", erklärt Rapper und Sänger Johannes Rögner. "Wir haben in all den Jahren nie einen Plattenvertrag unterschrieben. Unsere Beziehung beruht einzig und allein auf Freundschaft." Im Lauf der Zeit hat Audiolith auch diverse Managementtätigkeiten für das Trio übernommen, das ansonsten immer noch ohne fremde Hilfe auskommt und darauf auch weiterhin verzichten will. "Wir fühlen uns bei dem Label nach wie vor wohl. Es ist dort alles sehr unkonventionell, und uns wird in keinster Weise reingeredet. Unsere Platte sieht genau so aus, wie wir es wollen, und sie hört sich so an."