MusikWoche

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Der aus Schweden stammende Streamingdienst [Spotify](/company/spotify) liefert mit einer neuen "Loud & Clear"-Auswertung aktuelle Daten zur wirtschaftlichen Entwicklung von Künstler:innen aus der Schweiz.

Demnach hat sich die Zahl der Acts, die 2024 mehr als 50.000 Schweizer Franken (rund 54.000 Euro) an Lizenzzahlungen erhielten, seit 2018 mehr als verdoppelt. Die Anzahl an Ausschüttungen von über 100.000 Franken hat sich verdreifacht. Rund 80 Prozent dieser Auszahlungen gingen an Indie-Künstler:innen oder -Labels. Etwa 70 Prozent der Erlöse stammen aus dem Ausland.

Im internationalen Vergleich: 2024 schüttete Spotify weltweit über 10 Milliarden US-Dollar an die Musikindustrie aus. In der Schweiz verzeichnete der Tonträgermarkt laut [IFPI Schweiz](/company/ifpi-schweiz) 2024 einen Umsatz von über 249 Millionen Franken – 91 Prozent davon entfielen auf Streaming.

In puncto Playlists landeten über 860 Acts aus der Schweiz im vergangenen Jahr in redaktionellen Spotify-Listen, darunter in Formaten wie "Swiss Made", "Schwiiz Rap" oder "Hot Hits Switzerland". Artists wie die Loredana, Nemo oder Mary Middlefield erschienen zudem in wichtigen DACH-Playlists.

Weltweit streamten Spotify-Nutzer:innen über 730.000 Stunden Schweizer Musik und fügten diese zu mehr als 245 Millionen Playlists hinzu – vor allem in Deutschland, den USA, Großbritannien, Frankreich und an fünfter Stelle in der Schweiz. Am häufigsten vertreten waren die Genres Rap, Pop, Dance, Electronic und EDM.

"Die beeindruckenden Zahlen von 2024 zeigen, wie Spotify Künstler:innen aus der Schweiz dabei unterstützt, ihre Reichweite zu vergrößern, weltweit neue Hörer:innen zu gewinnen und schlussendlich mehr Einnahmen zu generieren", kommentiert Conny Zhang, Head of Music DACH bei Spotify.

Deutsche Hörer:innen treiben Schweizer Acts auf Spotify voran