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Musik

Universal Music Austria: Traumzahlen trotz Marktschwäche

Trotz des Markteinbruchs von rund zehn Prozent verzeichnete Universal Music Austria von 2001 auf 2002 eine Umsatzsteigerung von drei Prozent und vergrößerte seinen Marktanteil damit auf über 36 Prozent. Managing Director Bogdan Roscic sieht den Erfolg unter anderem in einer verstärkten Konzentration auf lokales Produkt begründet.

hf04.04.2003 08:30
Nutzt TV-Plattform zum Künstleraufbau: Roscic
Nutzt TV-Plattform zum Künstleraufbau: Roscic

"Es wird nie jemand erklären können, warum ausgerechnet in Österreich das Musikgeschäft nur als Vertriebs- und Marketinggeschäft stattfinden soll", meint Bogdan Roscic. Für ihn ist die Veröffentlichung heimischen Repertoires die "ganz banale Maßnahme" gegen die herrschende Marktschwäche. Nicht zuletzt die vielen Veröffentlichungen rund um die ORF-Talenteshow "Starmania" werden dem Unternehmen auch in diesem Jahr voraussichtlich höchst erfreuliche Zahlen bescheren. "'Starmania' hat, was die Stückzahlen betrifft, für diesen Markt sicher neue Standards gesetzt", resümiert Roscic die erste Staffel. Dabei versteht er das Format nicht ausschließlich als Marketing-Plattform zur kurzfristigen Generierung von Stückzahlen, sondern vielmehr als Starthilfe für die längerfristige Entwicklung von neuen Künstlern: "Unser Ziel ist es, mit möglichst vielen Kandidaten, bei denen wir das Potenzial sehen, weiter zu produzieren."

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