Townshend wegen Kinderpornos verwarnt
Nach vier Monaten Untersuchungen hat die britische Polizei die Anklage gegen den The-Who-Chef Pete Townshend wegen des Besitzes von Kinderpornographie fallengelassen.
Nach vier Monaten Untersuchungen hat die britische Polizei die Anklage gegen den The-Who-Chef Pete Townshend wegen des Besitzes von Kinderpornographie fallengelassen. Da er jedoch, wie Townshend selbst gleich zu Beginn der Verhöre erklärt hatte, im Internet eine Seite mit kinderpornographischen Inhalten besucht hat, wird sein Name für fünf Jahre in einem Register für Sexualstraftäter geführt. Die Untersuchungen, für die der Gitarrist und Komponist bereitwillig seine Computeranlage zur Einsicht freigegeben hatte, ergaben zudem, dass der 57-Jährige kein Bildmaterial heruntergeladen hatte. Zu der Verwarnung, die die Polizei gegenüber Townshend nun ausgesprochen hat, gehört auch eine Entnahme einer DNA-Probe. In einer Erklärung teilte der Musiker mit: "Ich habe die Site aus Recherchegründen im Rahmen einer Anti-Pornographie-Kampagne besucht, die ich 1995 gestartet hatte. Darin wollte ich die Schäden aufzeigen, die durch alle Arten von Pornographie im Internet hervorgerufen werden, aber besonders die durch Kindesmißbrauch. Die Polizei hat dies bedingungslos als meine Motive akzeptiert und das kein anderer, schändlicher Zweck involviert war. Ich habe akzeptiert, dass es falsch von mir war, diese Site zu besuchen, und dass ich dadurch das Gesetz gebrochen habe. Zugleich akzeptiere ich die Verwarnung der Polizei."