Rolling Stones müssen im Streit mit Decca zum Schlichter
Der Versuch der Rolling Stones, vor Gericht eine Buchprüfung bei der Decca Music Group zu erwirken, ist gescheitert. Der Londoner High Court verwies die Band an einen Schlichter.
Der Versuch der Rolling Stones, vor Gericht eine Buchprüfung bei der Decca Music Group zu erwirken, ist gescheitert. Der Londoner High Court verwies die Band an einen Schlichter. Dieser soll klären, ob die Musiker genügend Tantiemen bekommen haben. Die Rolling Stones waren zwischen 1963 und 1970 bei Decca unter Vertrag und behaupten, dass sie im Zuge der Veröffentlichung des 2002er-Samplers "Forty Licks" nicht ausreichend von der Plattenfirma für die Titel aus jener Zeit entlohnt wurden. Die noch lebenden Bandmitglieder Mick Jagger, Charlie Watts und Keith Richards bestehen auf 80 Prozent der mechanischen Rechte und wollen per Buchprüfung sicherstellen, ob diese Summen von Decca auch vollständig abgeführt wurden. Richter Nicholas Pumfrey erklärte sich jedoch für nicht zuständig.