"Recht haben sie beide irgendwie"
Tacheles redete Thomas M. Stein in einem Statement, das musikwoche.de online zur Diskussion stellte und im letzten Heft abdruckte: An die Adresse der Bundesregierung richtete Stein einen ebenso eindringlichen wie unmissverständlichen Appell, nach "Monaten der Sprechblasen" nun endlich zu handeln - um noch größere und irreparable Schäden für die deutsche Musikwirtschaft zu verhindern.
Die Redaktion nahm Steins Statement zum Anlass, um weitere Kommentare und Stellungnahmen aus der Branche und von Seiten der Politik einzuholen. So meldete sich auch der CDU/CSU-Abgeordnete Steffen Kampeter zu Wort, der zusammen mit weiteren Parlamentariern seiner Fraktion eine Kleine Anfrage im Bundestag einbrachte. Von der Bundesregierung will er darin wissen, welche konkreten Schritte sie unternommen habe und noch unternehmen wolle. Damit griff Kampeter - unabhängig von Stein - ebenfalls die Thematik auf. Kurz vor Redaktionsschluss des letzten Heftes erreichte die Redaktion dann noch eine Antwort von Staatsminister Julian Nida-Rümelin auf Steins Vorwürfe - in Form eines Offenen Briefes. Im zum Thema konnte sich die Branche über die Positionen von Stein, Nida-Rümelin, Kampeter und anderen informieren und ebenfalls Stellung beziehen. Hier ist eine Auswahl der Reaktionen.