Anzeige
Musik

PhonoCash wächst weiter

Das Warenwirtschaftssystem PhonoCash, das 1996 auf den Markt kam, findet immer mehr Kunden. Entwickler Ralf Neumann, selber auch im Fachhandel tätig, konnte allein im laufenden Jahr die Zahl der PhonoCash-Händler verdoppeln.

Norbert Obkircher23.07.2000 22:00
Entwickelte PhonoCash: Ralf Neumann
Entwickelte PhonoCash: Ralf Neumann

"Als wir 1994 das Fachgeschäft City-Shop in Golßen gründeten gab es kein Warenwirtschaftssystem, dass meinen Ansprüchen genügte", erklärt Ralf Neumann. "Deshalb begann ich in Abstimmung mit Uwe Häfner vom aktiv Musikladen in Lübben mit der Entwicklung von PhonoCash." 1996 stellte Neumann das Programm fertig. Seitdem entwickelt er es ständig weiter und passt es den Anforderungen seiner Kunden an. Im laufenden Geschäftsjahr 2000 konnte PhonoCash "mit nun über 50 Installationen die Zahl der angeschlossenen Händler nahezu verdoppeln". Bei der Arbeit an PhonoCash kommen Neumann die Erfahrungen im CD-Handel entgegen. "Wir entwickeln und testen die Verbesserungen im eigenen Laden. Anschließend geht die Version zur Probe zum Musikladen nach Lübben. Erst danach stellen wir das Update ins Internet und informieren unsere Kunden, dass ein neues Download bereit liegt." Dabei kommen Anregungen einzelner Kunden schließlich allen Nutzern zu Gute: "Es ist eine Warenwirtschaft von Händlern für Händler." Neumann entwickelte PhonoCash auf der Basis des Betriebssystems Windows 95/98. Neben Funktionen wie Bestell- und Retourenwesen, Artikelverwaltung, Auftragsbearbeitung, Filialverwaltung, Statistik- und Auswertungsfunktionen sowie dem Media Control Anschluss besitzt PhonoCash eine Schnittstelle zum GKE-Katalog und aktualisiert täglich die Daten aus PhonoNet und Media-Pool. Außerdem bietet PhonoCash bei Kundenbestellungen die Möglichkeit, Käufer mit E-Mail-Anschluss direkt über das Eintreffen ihrer Bestellungen zu informieren: "Beim Wareneingang erkennt das System die Bestellung und gibt eine Meldung aus. Der Händler kann die E-Mails tagsüber offline erfassen und sie abends mit einem einzigen Befehl versenden", erklärt Neumann. Die Fragen von Kunden betreut er selbst: "Wir bieten kontinuierliche Unterstützung durch den Entwickler des Systems, nicht über eine anonyme Hotline." Für PhonoCash-Kunden, die Mitglied bei aktiv Musik Marketing (aMM) sind, bietet er unter anderem eine Schnittstelle zum aMM-Clearing-Center und, als Zubehör, Preisetiketten mit dem aufgedruckten aktiv-Logo an. Während das Geschäft mit PhonoCash inzwischen Neumanns gesamte Zeit beansprucht, leitet seine Frau, Simone Neumann, den Tonträgerfachhandel. Neben den beiden Hauptgeschäftsfeldern PhonoCash und CD-Handel bietet Neumann weiterhin Dienstleistungen als Internet Service Provider mit eigenen Servern an. In diesem Bereich erstellt und betreut er auch die Online-Präsenzen von Kunden aus dem Musikgeschäft.

Anzeige