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Der britische Rockmusiker Nikki Sudden ist in New York nach einem Auftritt in der Knitting Factory im Alter von nur 49 Jahren gestorben. Über die Todesursache ist bislang nichts bekannt.

Sudden gründete mit seinem Bruder Epic Soundtracks die einflussreiche, aber kurzlebige Post-Punk-Band Swell Maps. 1982 veröffentlichte er sein Solo-Debütalbum "Waiting On Egypt", 1984 formierte er ebenfalls mit seinem Bruder am Schlagzeug und Dave Kusworth als zweitem Sänger, Songschreiber und Gitarristen die Jacobites, die klassischen Rock mit Singer/Songwriter-Ästhetik und Glamrock-Elementen vereinten. Bis zuletzt war Sudden als Solokünstler und mit den in den Neunzigern neu belebten Jacobites aktiv. Der große kommerzielle Erfolg blieb ihm versagt, er erspielte sich indes Kultstatus in der Indie-Gemeinde.

Sudden hatte vor seinem plötzlichen Tod gerade ein neues Soloalbum mit dem Titel "The Truth Doesn't Matter" fertig gestellt. Laut Chris Swanson, Chef des Labels Secretly Canadian, das in den letzten Jahren zehn ältere Alben von Sudden und den Jacobites wiederveröffentlichte, stand Sudden auch kurz vor Abschluss seiner Biografie "The Last Bandit".
Für morgigen Mittwoch, den 29. März, war schon länger ein Gig der Jacobites in London anberaumt. Dave Kusworth ließ verlauten, das Konzert werde wie geplant stattfinden, um seines langjährigen Freundes und Partners zu gedenken. "Nikki Sudden glaubte an den Rock'n'Roll - doch wie hart war das in diesem kalten neuen Millennium?", fragt Kusworth in einer ersten Stellungnahme zum plötzlichen Tod Suddens.

Wie Nikki Sudden ist auch sein Bruder Epic Soundtracks, der die Jacobites in den Achtzigern verließ, um sich Crime & The City Solution anzuschließen, und später eine Solokarriere startete, viel zu früh verstorben. Die Ursache seines Ablebens 1997 ist bis heute ungeklärt.

Nikki Sudden starb mit 49