KaZaA steht in den USA vor Gericht
Richter Stephen V. Wilson hat entschieden: Die Internet-Musiktauschbörse KaZaA muss sich vor einem amerikanischen Gericht wegen Urheberrechtsverletzungen verantworten.
Richter Stephen V. Wilson hat entschieden: Die Internet-Musiktauschbörse KaZaA muss sich vor einem amerikanischen Gericht wegen Urheberrechtsverletzungen verantworten. KaZaAs Betreiber, das Unternehmen Sharman Inc., hatte argumentiert, dass kein Prozess in den USA eröffnet werden darf, da der Hauptsitz des Unternehmens im Inselreich Vanuatu liegt. Wilson ist in seiner 46-seitigen Begründung anderer Meinung: Da die überwiegende Zahl der Nutzer aus den USA stamme, könne ein US-Gericht auch einen entsprechenden Prozess führen. KaZaA droht damit ein ähnliches Schicksal wie Napster, Aimster und Audiogalaxy, die allesamt unter die Räder der Justiz kamen und geschlossen wurden. Wann der Prozess gegen KaZaA in die nächste Runde geht, steht noch nicht fest.