Führungswechsel bei V2 records

"Die Aussicht, mit und für Freunde zu arbeiten" habe ihn bewogen, V2 zu verlassen, so Patrick Orth im Gespräch mit MUSIKWoche. Orth war bereits von 1995 bis Anfang 1997 Geschäftsführer von JKP, dem Label der Toten Hosen und kehrt zum 1. Oktober wieder in die Geschäftsführung zurück. "Für mich war es Zeit, zu neuen Ufern aufzubrechen", so Patrick Orth weiter, "und bei JKP erwartet mich unglaublich viel Arbeit, denn wir wollen mal schauen, für was die Plattform JKP noch alles zu gebrauchen ist, wenn mit den Toten Hosen der Sprung ins neue Jahrtausend geschafft ist." Jeremy Pearce, CEO der V2-Firmengruppe, ernannte Willy Ehmann, derzeit Geschäftsführer von V2 records Italien, als Orths Nachfolger. Ehmann war bis Mitte 1997 Deputy General Manager bei Epic in Frankfurt, dann gründete er in Mailand die italienische V2-Dependance. Ehmanns Aufgaben werden indes weiter gehen als die von Patrick Orth: Er übernimmt als Regional General Manager die Verantwortung für die V2-Geschäfte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien. Ihm zur Seite steht Tina Funk, die von Anfang an bei V2 in Berlin dabei ist und ihre Position als stellvertretende Geschäftsführerin beibehält. Ehmanns Nachfolger als General Manager in Mailand ist Alessandro Massara, der V2 bislang mit seiner Marketing- und Promotion-Agentur Spingo! unterstützte. Als eine der wichtigsten Veränderungen an der neuen Spitze von V2 in Berlin sieht Willy Ehmann die Ausweitung seiner Kompetenzen: "Indem ich die Rolle des Regional General Managers übernehme," so Ehmann im Gespräch mit MUSIKWoche, "werden die Entscheidungswege kürzer, und unser Wort erhält im internationalen Bezug eine deutlich stärkere Gewichtung." Es gehe darum, den globalen Erfolg von V2 auszubauen und die Marktposition durch eine Verlagerung des Repertoire-Schwerpunkts auf Dance und Pop sowie Lizenzübernahmen zu stärken. Die Zielsetzung für die deutsche Dependance steht für Ehmann fest: "Sie lautet ganz klar: Wir wollen einen charts- und erfolgsorientierten Kurs fahren. Wir haben in diesem Herbst vier Top-Themen am Start, darunter das neue Tom Jones-Album, das mit hochkarätigen Duettpartnern vollgepackt ist und das wir im Oktober in 'Wetten, daß...' präsentieren werden." Nach den drei Anfangsjahren könne V2 records jetzt den Durchbruch schaffen: "Wir wollen alle Neider Lügen strafen,die im Glauben lebten, wir seien doch nur das 'Spielzeug eines britischen Geldadeligen'.'

"Die Aussicht, mit und für Freunde zu arbeiten" habe ihn bewogen, V2 zu verlassen, so Patrick Orth im Gespräch mit MUSIKWoche. Orth war bereits von 1995 bis Anfang 1997 Geschäftsführer von JKP, dem Label der Toten Hosen und kehrt zum 1. Oktober wieder in die Geschäftsführung zurück. "Für mich war es Zeit, zu neuen Ufern aufzubrechen", so Patrick Orth weiter, "und bei JKP erwartet mich unglaublich viel Arbeit, denn wir wollen mal schauen, für was die Plattform JKP noch alles zu gebrauchen ist, wenn mit den Toten Hosen der Sprung ins neue Jahrtausend geschafft ist." Jeremy Pearce, CEO der V2-Firmengruppe, ernannte Willy Ehmann, derzeit Geschäftsführer von V2 records Italien, als Orths Nachfolger. Ehmann war bis Mitte 1997 Deputy General Manager bei Epic in Frankfurt, dann gründete er in Mailand die italienische V2-Dependance. Ehmanns Aufgaben werden indes weiter gehen als die von Patrick Orth: Er übernimmt als Regional General Manager die Verantwortung für die V2-Geschäfte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien. Ihm zur Seite steht Tina Funk, die von Anfang an bei V2 in Berlin dabei ist und ihre Position als stellvertretende Geschäftsführerin beibehält. Ehmanns Nachfolger als General Manager in Mailand ist Alessandro Massara, der V2 bislang mit seiner Marketing- und Promotion-Agentur Spingo! unterstützte. Als eine der wichtigsten Veränderungen an der neuen Spitze von V2 in Berlin sieht Willy Ehmann die Ausweitung seiner Kompetenzen: "Indem ich die Rolle des Regional General Managers übernehme," so Ehmann im Gespräch mit MUSIKWoche, "werden die Entscheidungswege kürzer, und unser Wort erhält im internationalen Bezug eine deutlich stärkere Gewichtung." Es gehe darum, den globalen Erfolg von V2 auszubauen und die Marktposition durch eine Verlagerung des Repertoire-Schwerpunkts auf Dance und Pop sowie Lizenzübernahmen zu stärken. Die Zielsetzung für die deutsche Dependance steht für Ehmann fest: "Sie lautet ganz klar: Wir wollen einen charts- und erfolgsorientierten Kurs fahren. Wir haben in diesem Herbst vier Top-Themen am Start, darunter das neue Tom Jones-Album, das mit hochkarätigen Duettpartnern vollgepackt ist und das wir im Oktober in 'Wetten, daß...' präsentieren werden." Nach den drei Anfangsjahren könne V2 records jetzt den Durchbruch schaffen: "Wir wollen alle Neider Lügen strafen,die im Glauben lebten, wir seien doch nur das 'Spielzeug eines britischen Geldadeligen'.'