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Musik

EMI und Warner machen in letzter Minute größere Zugeständnisse

Die EMI Group und Warner Music wollen eine Zustimmung der EU-Kommission zur Fusion beider Unternehmen mit weiteren Zugeständnissen erwirken. Geplant sind nach Agenturberichten Verkäufe von Labels und Musikverlagen.

Christian Höferle19.09.2000 22:00

Die EMI Group und Warner Music wollen eine Zustimmung der EU-Kommission zur Fusion beider Unternehmen mit weiteren Zugeständnissen erwirken . Geplant sind nach Agenturberichten Verkäufe von Labels und Musikverlagen, speziell in Ländern wie Spanien, Frankreich und Dänemark. Die Meldungen berufen sich dabei auf ungenannte Quellen aus der Industrie. Die EU-Kommission prüft die Vorschläge der Fusionspartien in der Regel auch durch Befragung der Mitbewerber. Die EMI Group gab zwar zu, in letzter Minute am Dienstag noch weiter reichende Konzessionen gemacht zu haben, verweigerte jedoch Details. Die EU will sich bis zum 18. Oktober entschieden haben, ob der Zusammenschluss von EMI und Warner Music genehmigt wird. Unterdessen erneuerte der europäische Verband der Independent-Labels seinen an die EU, die Fusion zu blockieren. Er würde zum Tod vieler kleiner Plattenfirmen führen.

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