Elvin Jones gestorben

Im Alter von 76 Jahren ist der renommierte Jazz-Drummer Elvin Jones, der zusammen mit John Coltrane den Jazz in den 60er Jahren revolutionierte, einem Herzschlag erlegen. Erst vor wenigen Wochen war er noch mit seiner Band aufgetreten, ausgerüstet mit einer Atemmaske und einem Sauerstofftank neben dem Schlagzeug. Der 1927 in Pontiac im US-Bundesstaat Michigan als jüngster Sohn einer zehnköpfigen Kinderschar geborene Schlagzeuger entstammt einer musikalischen Familie. Sein Bruder Hank ist noch immer als Pianist aktiv, während sein 1986 gestorbener Bruder Thad Jones sich als Komponist und Big-Band-Leader einen großen Namen gemacht hat. Elvins erste große Karrierestation war im Orchester von Benny Goodman, danach spielte er u.a. für Charles Mingus, Miles Davis Bud Powell und Sonny Rollins, bevor er sich in der Band von John Coltrane in den Jahren 1960 bis 1965 zum Drummer von epochaler Bedeutung entwickelte, der auch viele Rock-Drummer wie John Densmore von den Doors entscheidend prägte. Mit Coltrane pflegte er einen explosiven Stil zwischen Hardbop und Avantgarde, auch wenn er dem Saxophonisten in dessen letzte Free-Jazz-Unternehmungen nicht folgen wollte. Er ist jedoch auf Coltrane-Meilensteinen wie den Alben "My Favourite Things", "Impressions", "A Love Supreme" und "Ascension" zu hören. Nach seiner Zeit mit Coltrane spielte er zunächst in der Band von Duke Ellington, bevor er eine Formation unter eigenen Namen gründete, bei der u.a. George Coleman, Steve Grossman, Ravi Coltrane und Jan Hammer mitwirkten. Er spielte zahlreiche Soloalben u.a. für die Firmen Atlantic, Impulse, Blue Note und Enja ein. Zusammen mit John McLaughlin nahm er 1995 für Verve die CD "After The Rain" auf und spielte hier mit dem Gitarristen noch einmal einige Coltrane-Stücke.

Im Alter von 76 Jahren ist der renommierte Jazz-Drummer Elvin Jones, der zusammen mit John Coltrane den Jazz in den 60er Jahren revolutionierte, einem Herzschlag erlegen. Erst vor wenigen Wochen war er noch mit seiner Band aufgetreten, ausgerüstet mit einer Atemmaske und einem Sauerstofftank neben dem Schlagzeug. Der 1927 in Pontiac im US-Bundesstaat Michigan als jüngster Sohn einer zehnköpfigen Kinderschar geborene Schlagzeuger entstammt einer musikalischen Familie. Sein Bruder Hank ist noch immer als Pianist aktiv, während sein 1986 gestorbener Bruder Thad Jones sich als Komponist und Big-Band-Leader einen großen Namen gemacht hat. Elvins erste große Karrierestation war im Orchester von Benny Goodman, danach spielte er u.a. für Charles Mingus, Miles Davis Bud Powell und Sonny Rollins, bevor er sich in der Band von John Coltrane in den Jahren 1960 bis 1965 zum Drummer von epochaler Bedeutung entwickelte, der auch viele Rock-Drummer wie John Densmore von den Doors entscheidend prägte. Mit Coltrane pflegte er einen explosiven Stil zwischen Hardbop und Avantgarde, auch wenn er dem Saxophonisten in dessen letzte Free-Jazz-Unternehmungen nicht folgen wollte. Er ist jedoch auf Coltrane-Meilensteinen wie den Alben "My Favourite Things", "Impressions", "A Love Supreme" und "Ascension" zu hören. Nach seiner Zeit mit Coltrane spielte er zunächst in der Band von Duke Ellington, bevor er eine Formation unter eigenen Namen gründete, bei der u.a. George Coleman, Steve Grossman, Ravi Coltrane und Jan Hammer mitwirkten. Er spielte zahlreiche Soloalben u.a. für die Firmen Atlantic, Impulse, Blue Note und Enja ein. Zusammen mit John McLaughlin nahm er 1995 für Verve die CD "After The Rain" auf und spielte hier mit dem Gitarristen noch einmal einige Coltrane-Stücke.