eastwest baut Marketing-Konzept aus
Im Hause eastwest entstand vor knapp einem Jahr die Marketingplattform Blackout, die HipHop, R&B und Soul der Zielgruppe schmackhaft machen sollen. Jetzt weiten die Macher das Konzept deutlich aus.
Im Rahmen der Popkomm. 1998 fand die Premiere von Blackout statt: Um beim Zielgruppenmarketing direktere Wege zum Konsumenten einzuschlagen, schuf eastwest Blackout als vielseitig einsetzbaren Markenbegriff. Auf der ersten "Blackout Night" im Rahmen der letzjährigen Musikmesse trat unter anderem Missy Elliott erstmals außerhalb der Vereinigten Staaten auf. In diesem Jahr holte eastwest zur zweiten Blackout-Nacht unter anderem Lil' Cease, Shabazz The Disciple, 1000 Clowns, Massive Töne, Deetah und KC Da Rookee. Herzstück der Blackout-Plattform ist die gleichnamige Zeitschrift, die eastwest in einer Auflage von 100.000 Exemplaren in allen deutschen Metropolen sowie im gesamten Ruhrgebiet vertreibt. In der nun startenden, zweiten Blackout-Phase erhöht die Plattenfirma die Auflage sogar auf das Doppelte. Gemeinsam mit interessierten Modegeschäften, Clubs, Plattenläden und Konzertveranstaltern soll nach und nach ein breites Netzwerk entstehen. Mehr als 10.000 Adressen von potentiellen Tonträgerkäufern umfaßt die Blackout-Kartei bereits, die ein zielgruppengerechtes Marketing erleichtern soll. Dem wachsenden Zirkel der Blackout-Fans will eastwest ab Herbst auch Modeschauen, exklusive Showcases und andere Events anbieten. Seit kurzem gibt es neben dem Printmagazin auch eine Radiosendung bei der bundesweit ausstrahlenden Station Jam FM, darüber hinaus ist ein eigenes Fernsehformat sowie ein Relaunch der Homepage www.blackout.de geplant. Stefan Henzgen von der Hamburger Agentur Contact, die das Projekt Blackout betreut, findet den "Mix aus Glaubwürdigkeit und Innovation" wichtig, der Blackout auszeichne: "Dies ist eine progressive Marketingstrategie, die eine Marke authentisch, schnell und nachhaltig in der Kernzielgruppe etablieren kann." Boris Rogosch, Marketing Director bei eastwest, ist vom Blackout-Konzept nicht minder überzeugt: "Unser aktives Nischenmarketing gewinnt zunehmend an Bedeutung, denn hier sitzen die Kräfte, die künftige Trends setzen. Aus diesem Grund bieten wir diese Möglichkeit nun innovationsfreudigen Partnern im Markenartikelbereich zur Kooperation an und öffnen uns auch den Mitbewerbern." Deshalb präsentierten inzwischen auch andere Plattenfirmen ihre Musiker im Umfeld von Blackout.