Anzeige
Musik

Alicia Keys gewinnt fünf Grammys

Alicia Keys, U2 und der Soundtrack "O Brother, Where Art Thou?" sind die Abräumer Grammy Awards 2002, während Manfred Eicher als bester Klassik-Produzent der einzige diesjährige deutsche Preisträger ist.

mb28.02.2002 12:53
Große Siegerin der Grammy Awards 2002: Alicia Keys
Große Siegerin der Grammy Awards 2002: Alicia Keys

Alicia Keys ist mit fünf Preisen die Abräumerin der diesjährigen Grammy Awards, die vergangene Nacht in Los Angeles zum 44. Mal vergeben wurden. Die Sängerin gewann unter anderem in den Kategorien Best New Artist und Song Of The Year für ihre Debüt-Single "Fallin'". Vier Grammys gingen an die irische Gruppe U2, die die Auszeichnung für Record Of The Year zum zweiten Mal in Folge in Empfang nehmen konnte. Nach "Beautiful Day" im vergangenen Jahr, fiel die Wahl der National Academy of Recording Arts and Science diesmal auf "Walk On". Album Of The Year wurde der Soundtrack zum Film "O Brother, Where Art Thou?", der neben der Auszeichnung als Soundtrack Of The Year und dem Grammy für den Produzenten T-Bone Burnett auch mit zwei einzelnen Songs in den Countrykategorien erfolgreich war. Als einziger deutscher Preisträger gewann Manfred Eicher, Gründer des Münchner Labels ECM Records, den Grammy als bester Klassikproduzent. Der in den vergangenen Jahren bereits dreimal nominierte Eicher produzierte zuletzt die ECM-Einspielungen "Morimur", "The Seven Words", "Schneewittchen", "A Recollection" und "Verklärte Nacht". Die Produktionsfirma DoRo ist mit ihrer Dokumentation "Freddie Mercury - The Untold Story" in der Best Long Form Video hingegen ebenso leer ausgegangen wie die nominierten deutschen Musiker im Klassikbereich, die Berliner Philharmoniker, die Dresdner Staatskapelle und der Bariton Thomas Quasthoff.

Anzeige