Acht Jahre Haft für Cantat

Der französische Sänger Bertrand Cantat ist wegen "absichtlichen Totschlags" zu einer Haftstrafe von acht Jahren verurteilt worden. Das Gericht in Wilna befand den 40-Jährigen für schuldig, im Sommer 2003 seine Freundin, die Schauspielerin Marie Trintignant, in einem Hotelzimmer in der litauischen Hauptstadt so schwer geschlagen zu haben, dass sie wenige Tage später ihren Kopfverletzungen erlag. Mit dem Urteil blieb das Gericht ein Jahr unter der Forderung der Staatsanwaltschaft. Der Sänger der Gruppe Noir Desir beteuerte hingegen seine Unschuld und sprach von einem "tragischen Unfall". Cantats Verteidiger hatte auf vier Jahre Haft wegen fahrlässiger Tötung plädiert. Ob der Sänger seine Strafe in Litauen oder seiner Heimat Frankreich verbüßen wird, steht noch nicht fest. Ein Berufungsverfahren gilt Prozessbeobachtern allerdings als sehr wahrscheinlich.

Der französische Sänger Bertrand Cantat ist wegen "absichtlichen Totschlags" zu einer Haftstrafe von acht Jahren verurteilt worden. Das Gericht in Wilna befand den 40-Jährigen für schuldig, im Sommer 2003 seine Freundin, die Schauspielerin Marie Trintignant, in einem Hotelzimmer in der litauischen Hauptstadt so schwer geschlagen zu haben, dass sie wenige Tage später ihren Kopfverletzungen erlag. Mit dem Urteil blieb das Gericht ein Jahr unter der Forderung der Staatsanwaltschaft. Der Sänger der Gruppe Noir Desir beteuerte hingegen seine Unschuld und sprach von einem "tragischen Unfall". Cantats Verteidiger hatte auf vier Jahre Haft wegen fahrlässiger Tötung plädiert. Ob der Sänger seine Strafe in Litauen oder seiner Heimat Frankreich verbüßen wird, steht noch nicht fest. Ein Berufungsverfahren gilt Prozessbeobachtern allerdings als sehr wahrscheinlich.