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Der kürzlich erschienene "[Global Stadium Report](https://www.iqmagazine.com/2025/08/stadium-concert-earnings-soar-over-300-since-2019/)" des "IQ Magazine", der auf Daten des "Billboard Boxscore" basiert, weist einen Umsatzanstieg bei Stadionkonzerten um mehr als 275 Prozent zwischen 2016 und 2024 aus.

Während die Jahresergebnisse zwischen 2016 und 2019 noch bei rund 1,1 bis 1,6 Milliarden Dollar lagen, stiegen sie 2022 auf rund 2,5 Milliarden Dollar und erreichten 2023 mit etwa 4,6 Milliarden Dollar einen Höchstwert. Für 2024 zeigen die Daten einen leichten Rückgang um knapp drei Prozent auf 4,5 Milliarden Dollar.

Dieses Wachstum speist sich aus zweierlei Quellen. Einerseits finden mittlerweile deutlich mehr Stadionkonzerte statt als noch Mitte der 2010er-Jahre. So zählte "Billboard" 2016 noch 247 Shows, 2024 waren es bereits 592. Prominenteste Beispiele sind die jüngsten langen Touren von [Coldplay](https://www.musikwoche.de/live/coldplay-entern-unbeschrittene-touring-sphaeren-7567ae1b8ca40a682f77d65adf0cdfe2) oder [Taylor Swift](https://www.musikwoche.de/live/taylor-swift-knackt-zwei-milliarden-umsatz-mit-the-eras-tour-344d16b879f47691c7ddfd2a6acf0522).

Andererseits haben auch die Ticketpreise in diesem Zeitraum deutlich angezogen. In Europa beispielsweise verteuerten sich die Eintrittskarten von durchschnittlich knapp 80 Euro auf heute rund 103 Euro. Dies liegt allerdings ungefähr im selben Rahmen wie die Euro-Inflation in diesem Zeitraum. Das "IQ Magazin" weist in seinem Report einen weltweiten Anstieg der Ticketpreise um 46 Prozent aus.

Während 2016 noch 26 Acts weltweit Stadien bespielten, waren es 2024 bereits 70. Damals waren es vor allem Pop- und Country-Acts wie Justin Bieber oder Luke Bryan sowie große Rock-Acts, die gigantischen Live-Shows spielten. Heute gehört eine viel diversere Gruppe von Künstler:innen zu diesen Acts. "IQ" verweist hier besonders auf K-Pop-, Latin- und HipHop-Künstler:innen.

Der Report berücksichtigt Konzerte in Spielstätten ab 35.000 Plätzen und deckt fast vier Jahrzehnte Boxscore-Daten ab. Er spiegelt jedoch nur die freiwillig übermittelten Werte wider, da nicht alle Künstler:innen oder Veranstaltende ihre Zahlen vollständig an die Ermittler:innen des "Billboard Boxscore" weitergeben.

Stadionkonzerte: Umsätze seit 2016 laut Bericht um über 275 Prozent gestiegen