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"Die robusten und genügsamen Guteschafe übernehmen in den kommenden Wochen die Pflege des Gründachs – ganz ohne Maschinen, geräuschlos, insektenfreundlich und emissionsfrei", informiert Velomax. 

Guteschafe, eine robuste und alte Hausschafrasse von der schwedischen Insel Gotland, spielen eine wichtige Rolle in Schweden sowohl für die Landschaftspflege als auch für die Produktion von hochwertiger Wolle und Fleisch. 

Neben ihrer Aufgabe als ökologische Rasenmäher sind die Schafe der Max-Schmeling-Halle ein beliebtes Fotomotiv für Passant:innen. Kita-Kinder und Pressevertreter:innen begrüßten die tierischen Helfer bereits am Vormittag des 12. Juni "ganz im Sinne einer nachhaltigen und offenen Kiezkultur", heißt es aus der Hauptstadt.

Die jährlich wiederkehrende Aktion ist Teil des Nachhaltigkeitskonzepts der Velomax Berlin Hallenbetriebsgesellschaft. "Nachhaltigkeit kann Spaß machen, die Schafe auf dem Dach der Max-Schmeling-Halle lösen bei allen Beteiligten immer wieder Freude aus und tun nicht nur den Insekten gut."

Im Rahmen der Beatsteaks-Konzerte am 13. und 14. Juni werden zudem umfassende Nachhaltigkeitsmaßnahmen umgesetzt. Laut aktuellen Studien entstehen bis zu 80 Prozent der Emissionen eines Konzerts durch die An- und Abreise der Besucher:innen. Umso wichtiger seien attraktive Alternativen. So erhält man mit einem Konzertticket freie Fahrt im Großraum Berliner Großraum.

Auch gibt es eine Nextbike-Bonusstation vor der Halle: Eine Station direkt vor der Halle ermöglicht eine Gratis-Fahrt zur Show (bis zu 15 Minuten Fahrzeit). Besucher:innen können so direkt – und gratis – bis vor den Haupteingang fahren.
Zudem ist die kostenlose Abgabe von Fahrradhelmen in der Max-Schmeling-Halle möglich.
 
Velomax informiert auch darüber, dass es Sozialtickets für 19 Euro für Menschen mit Bürgergeld gebe, Band, Crew und Gäste werden darüber hinaus zu ihrer Anreise befragt. Die Ergebnisse werden ausgewertet und veröffentlicht.

Vor Ort kommt ein Awareness-Team zum Einsatz, das für eine sichere und inklusive Konzertatmosphäre sorgen soll, während es für Crew, Band und Gäste eine vegane und vegetarische Verpflegung gibt – mit einer kleinen Ausnahme für klassische Imbissangebote im Publikumsbereich. Backstage können Crew und Band einen Wasserspender nutzen, um den Plastik und Transportaufwand zu reduzieren.

Beim Merchandise setzt Velomax auf weitestgehend Fair Trade und Bio-Baumwolle. Auch die Showumsetzung soll möglichst nachhaltig sein, was bedeutet, dass es keine Verwendung von Pyro oder Konfetti gibt und dass die Technik zum Beispiel LED-Lampen verwendet.
 
Die Max-Schmeling-Halle setzt derweil bereits auf 100 Prozent Ökostrom und verwendet seit Tag eins Pfandbecher und arbeitet mit einer energiesparenden Technik wie LED-Licht und effiziente Bildschirme. Darüber hinaus gibt es Lebensmittelspenden und Kompostierung: Überschüsse werden gespendet, organische Abfälle im elektrischen Kompostierer verarbeitet und als Erde auf Grünflächen verteilt. 

Beim Abfallmanagement praktiziert die Halle Mülltrennung in über 20 Fraktionen – von Altpapier bis Glas. "Mit dem Tork Papercircle schließen wir den Papierkreislauf: Gebrauchte Handtücher werden gesammelt und zu neuen recycelt", betont Velomax.

Schafe stimmen auf Beatsteaks-Jubiläum ein