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Jens Michow sagt "Bye Bye, LEA"

Der Deutsche Live Entertainment Award LEA ist Geschichte. LEA-Initiator Jens Michow blickt für MusikWoche auf die bewegte Geschichte der Preisverleihung zurück und erklärt eindringlich, warum er die Abwicklung für einen Fehler hält.

Jens Michow15.11.2023 09:38
Jens Michow sagt "Bye Bye, LEA"
War immer eine gigantische Bühnenproduktion: der LEA in der Festhalle in Frankfurt. LEA/Public Adress

Die Produktion der 15 Verleihungen des Live Entertainment Awards LEA (eigentlich sogar 16 mit dem kleinen LEA 2021 während der Corona-Pandemie) war ein Höhepunkt in meinem Leben, den ich nicht missen möchte. Die Idee zum LEA wurde 2003 vom Vorstand des damaligen idkv, des Interessenverbands der Konzertveranstalter und Künstlervermittler, dem späteren bdv und damit dem Vorgänger des heutigen BDKV geboren. Unser Anliegen war es, in der Öffentlichkeit die kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung der Veranstaltungsbranche zu thematisieren. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass unser damaliges Vorstandsmitglied, Annette Meisl, in einer Sitzung so ganz nebenbei sagte: »Vielleicht sollten wir mal sowas wie eine Preisverleihung machen.« Ihre Anregung scheiterte schnell an den fehlenden Antworten auf »Wer soll das machen?« und »Wie wollen wir das finanzieren?«.

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