MusikWoche

Recorded & Publishing

Der im Kompetenzzentrum Smix.Lab entstandene [digitale Werkzeugkasten](https://www.popakademie.de/de/ki-toolboard/ai-tools/) fand seinen Ursprung im November 2024. Die [Popakademie Baden-Württemberg](/company/popakademie-baden-wuerttemberg) arbeitet [seit 2018](https://www.musikwoche.de/recorded-publishing/popakademie-und-youtube-verlaengern-zusammenarbeit-2e3c0638dc849a68328bf5ab26a4529a) mit dem Onlinedienst [YouTube](/company/youtube-music) zusammen, der auch diese Initiative fördert.

[David Stammer](/person/david-stammer), Projektleiter Digital Innovation, führt das auf ein Jahr angelegte Vorhaben. Er verkündet: "Die Beschäftigung mit unterschiedlichen KI-Tools im Musikbereich verdeutlichte den Studierenden die Komplexität und Dynamik des Themas." Viele Anwendungen würden inzwischen mehrere Funktionen vereinen, "zudem wurden neue Anwendungsfälle identifiziert", erläutert er.

Das Toolboard gliedert die erfassten Anwendungen in zwei Hauptkategorien: Musikproduktion für Tools, die Artists bei der Erstellung unterstützen, sowie Funktionale Musik für Programme, die vollständige Musikstücke erstellen. Nutzer:innen können die Übersicht nach Anwendungsfällen wie Songwriting oder Vocal-Synthese sowie nach Zielgruppen filtern.

Kiki Ganzemüller, Manager EMEA Music Partnerships bei [Google](/company/google-germany_a), bezeichnet das Projekt als Beispiel dafür, "wie Studierende innovative und praxisnahe Wege  finden, sich mit der Rolle von KI in der Musik auseinanderzusetzen und aktiv die Zukunft der  Musikbranche mitzugestalten". Google freue sich, sowohl die Popakademie als auch Stammers Forschungsarbeit zu unterstützen.

Das Vorhaben endet im Oktober 2025. Bereits geplant ist ein Anschlussprojekt bis Anfang 2027, das durch die [Popländ-Initiative](https://www.musikwoche.de/recorded-publishing/baden-wuerttemberg-steckt-zwei-millionen-ins-poplaend-358e551af034db1b2a6b8264e1c969bb) des Landes Baden-Württemberg gefördert wird und praktische Anpassungsmöglichkeiten für die Musikbranche erarbeiten soll.

YouTube und Popakademie sortieren KI-Werkzeugkasten