Advertisment
Recorded & Publishing

Warner Music meldet KI-Deals, CEO Kyncl legt Prinzipien vor

KI-Doppelschlag bei Warner Music: Der Musikkonzern legt den Rechtsstreit mit Udio außergerichtlich bei und knüpft zudem einen Lizenzdeal mit Stability AI. CEO Robert Kyncl nutzt das Momentum, um kurz vor der Bekanntgabe der jüngsten Bilanz eine Grundsatzrede zu Chancen und Prinzipien in Sachen KI zu platzieren - und prägt dabei einen Leitsatz mit drei englischen "Ls".

Knut Schlinger20.11.2025 10:29
Warner Music Group Robert Kyncl CEO
Legt eine aktuelle Positionsbestimmung zum Umgang des Musikkonzerns mit KI-Angeboten vor: Robert Kyncl, CEO der Warner Music Group (WMG). Foto: Jimmy Fontaine

"Unser Ansatz ist klar: Gesetzgebung, Rechtsstreitigkeiten, Lizenzierung", so fasste CEO Robert Kyncl in einem Beitrag auf den Onlineseiten des Konzerns die Leitlinien für das Vorgehen der Warner Music Group (WMG) zusammen, wenn es darum geht, die eigenen Interessen zu vertreten und die Rechte der Künstler:innen zu wahren, mit denen man zusammenarbeitet. Im Original klang das indes noch ein wenig knackiger: "Our approach is clear: legislate, litigate, license." Der englische Satz mit den drei "Ls" dürfte so oder ähnlich durchaus auch im Lehrbuch für angehende Führungskräfte in der internationalen Musikwirtschaft und vergleichbaren Rechte- und Lizenzmärkten zu finden sein.

Advertisment